Gesunde Zähne  :)   Glückliches Lachen  :)  Glückliche Kinder  :)

Jedes Jahr werden über eine Million Kinder in Deutschland kieferorthopädisch behandelt. Die Akzeptanz ist heute größer, da Gleichaltrige oft auch eine Zahnspange tragen. Außerdem kennt man heute genauer die schädlichen Folgen von Zahn- und Kieferfehlstellungen. Ein frühzeitiger Besuch beim Kieferorthopäden lässt dabei mögliche Fehlstellungen von Zähnen und Kiefer rechtzeitig erkennen.
Die Kieferorthopädie bei Kindern und Jugendlichen umfasst auch die myofunktionelle Therapie - die Behandlung von Mund- und Zungenfehlfunktionen und Atemproblemen in enger Zusammenarbeit mit dem Logopäden und dem HNO-Arzt. 

Frühbehandlung bei Kindern

Eltern stellen sich immer wieder die Frage, wann der richtige Zeitpunkt für den Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung bei ihrem Kind ist.
Bislang hielten Kieferorthopäden einen Behandlungsbeginn nach Durchbruch aller bleibenden Zähne für ratsam, da die Behandlung nach der hauptsächlichen Wachstumsphase überschaubarer ist und in zwei bis drei Jahren abgeschlossen werden kann.
Dem gegenüber hat sich heute die Meinung der kieferorthpädischen Frühbehandlung durchgesetzt. Hierbei wird das noch zu erwartende Wachstum genutzt um Fehlstellungen von Zähnen und Kiefer sowie Fehlfunktionen zu beeinflussen.
Der ideale Zeitpunkt für die Erstvorstellung des Kindes beim Kieferorthopäden liegt im Alter von 5 bis 6 Jahren. Damit frühzeitig Fehlfunktionen und Anomalien erkannt und behandelt werden.
Hierzu gehört das Atmen durch den Mund, Störungen der Körperhaltung und schädigende Angewohnheiten wie das Daumenlutschen oder Lippensaugen.
Das Prinzip der Frühbehandlung ist, Wachstumsstörungen zu beseitigen und damit eine weiterführende Therapie zu vermeiden oder durch die erfolgte Vorbehandlung einfacher zu gestalten.

 

lose Spangen

In der Zeit des Übergangs vom Milch- zum bleibenden Gebiss sind meist lose Spangen das Mittel der Wahl.
Mit dem rechtzeitigen Behandlungsbeginn bei Kindern und Jugendlichen kann das Wachstum des Ober- und Unterkiefers durch herausnehmbare Geräte ("lose Spange") unterstützt und der Zahnwechsel positiv beeinflusst werden.
Somit kann den bleibenden Zähnen der Weg bereitet werden, sich richtig in den Zahnbogen einzuordnen. Wir versuchen dadurch, das Ziehen von gesunden Milchzähnen und bleibenden Zähnen, zu vermeiden.
Die lose Zahnspange besteht aus einer individuellen Kunststoffbasis, die direkt an den Zähnen und dem Kiefer anliegt. Diese wird mit speziell gebogenen Drahtklammern aus Edelstahldraht an den Zähnen gehalten.
Mit diesen Spangen kann man z.B. den Kiefer etwas in die Breite nachentwickeln oder mit Hilfe von Schrauben oder Federn leichte Verschiebungen (Kippen) an einzelnen Zähnen vornehmen.
Die herausnehmbaren Zahnspangen werden individuell in unserem eigenen Labor von einer Zahntechnikerin angefertigt. Für die Herstellung verwenden wir hochwertigste und ausschließlich allergiearme Materialien.

Funktionskieferorthopädische Geräte

Bei der Funktionskieferorthopädie versucht man das Wachstum von Ober- und Unterkiefer zu beeinflussen. So kann das Wachstum eines oder beider Kiefer gehemmt oder gefördert werden.
Die Kräfte kommen dabei von den körpereigenen Muskeln und Weichteilen und werden entsprechend auf Kiefer und Zähne übertragen. Es werden keine direkten Kräfte eingesetzt, was zu einem besonders angenehmen Tragen und einer schonenden Behandlung führt.
Funktionskieferorthopädische Geräte sind eine Art von Behandlungsgeräten, die den Kieferknochen und die gesamte Mund- und Kaumuskulatur so beeinflussen, so dass die Zähne in einen korrekten Biss geführt werden.
Diese Zahnspangen sind immer lose im Mund und verstehen sich als sogenannte "Trainingsspangen" für den gesamten Mund- und Kieferbereich.
Unsere Praxis setzt dabei besonders auf den elastisch offenen Aktivator nach Georg Klammt, dem Funktionsregler nach Professor Rolf Fränkel und den Bionator nach Professor Wilhelm Balters. 

feste Spangen

Wenn die bleibenden Zähne durchgebrochen sind, muss in manchen Fällen mit einer festen Spange (Brackets) der richtige Biss eingestellt werden.
Um Brackets kommt der Kieferorthopäde nicht herum, wenn die Zähne im Ganzen (körperlich) bewegt werden sollen.
Die Brackets werden mit einem speziellen Kunststoffkleber auf die Zähne geklebt. Der Zahnschmelz wird dazu nur gesäubert und poliert. An den Brackets wird ein elastisch geformter Drahtbogen befestigt.
Dieser Drahtbogen entspricht der Form des idealen Zahnbogens und versucht, in diesen zurückzugelangen. Mit der dabei ausgeübten Kraft auf die Brackets werden die Zähne langsam in die Idealposition bewegt.
Um nicht zu viel Druck auszuüben, erfolgt die Behandlung in vielen kleinen Schritten. Der Drahtbogen wird dabei immer wieder angepasst, bis die gewünschte Korrektur erreicht ist.
Unsere Praxis arbeitet mit der modernsten vorprogrammierten Multibandtechnik nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.